Von Wim. L. Ietswaart, Groningen.
In: Jahrbuch für Internationale Germanistik XXXII (2000) 2, 39-41. [Beitrag für C.F. Meyer: Die Richterin - Ein literaturpsychologisches Symposion. Abhandlungen zum Rahmenthema XXIII 'Literatur und Psychologie', Neunte Folge. Bern: Peter Lang 2002.
Man kann Die Richterin so lesen, wie Freud es tat, nämlich so, als wäre der innere Konflikt der Hauptperson das Phantasieprodukt einer der Nebenfiguren (des Sohnes Wulfrin) und dessen eigenem Konflikt ganz untergeordnet. Der Nachteil dieser ziemlich forcierten Lesart ist, dass die dramatische Spannung und der Kern der Geschichte uns so entgehen. Ich ziehe die Deutung vor, in der die Geschichte von einer Entgleisung im weiblichen Wesen handelt, die von der Frau selbst korrigiert wird. Die Männer in der Erzählung (Peregrin, Graciosus, Kaiser Karl) sind demgegenüber sekundärer Art. Wulfrin stellt in seiner vermeintlichen Schuld das unwissende und untergeordnete Instrument dar, das die wahre Schuld an den Tag zu bringen hat.
Bei der Lösung am Schluss erscheint das weibliche Wesen, die Urgöttin oder Urmutter, von der die Richterin eine pathologische Abspaltung darstellt, „ein gewaltiges Weib von furchtbarer Schönheit“ (S. 224). Von dieser Frau „in langen blauen Gewanden, eine Tafel auf das übergelegte Knie gestützt, einen Griffel in der Hand, schreibend oder zählend, irgendeine Lösung suchend" (S. 224), wird die Richterin gerichtet. In der Urgöttin bilden Leben und Tod, Schöpfung und Vernichtung, Liebe und Hass eine kreative Einheit. In der Gestalt der Richterin hat eine Spaltung stattgefunden, wobei die Destruktivität sich aus dem Ganzen der Weiblichkeit abgespaltet hat. Dieser abgetrennte Teil beginnt einen unversöhnlichen Kampf gegen das Männliche. Jegliches männliche Leben, das mit ihm in intime Berührung gelangt (Peregrin, Judex, der Comes), muss sterben. Wulfrin entkommt paradoxalerweise.
Wir können den Text auf zwei Ebenen lesen: es gibt eine individuell-psychologische und eine kollektiv-mythische Schicht. Individuell-psychologisch betrachtet, bleibt die Richterin in einer narzisstischen Verabsolutierung ihrer eigenen Potenz stecken. Sie lebt solitär und einsam, kennt keine auf Gegenseitigkeit basierte Beziehung zu einem Mann und verleugnet die Realität der Vaterschaft ihres Kindes. Ihr ideal ist die Parthenogenese. Durch die narzisstische abgespaltete Aggression kennt sie nur eine Art der Beziehung zum Manne: sie will ihn ersetzen, ihn töten. In ihrem einsamen narzisstischen Übermut und in Ihrer Grandiosität will sie sich, diese verleugnend, der Abhängigkeit entziehen, die mit der geschlechtlichen Liebe verbunden ist. Diese narzisstische Konstellation wird durch einen idealisierenden Überbau abgewehrt, in dem sie sich zu einer allgemein bewunderten Richterin und einer Art Ärztin entwickelt. In kollektiv-mythischer Schicht handelt es sich um einen Aspekt der Urgöttin, um die Destruktivität, die sich aus dem Ganzen losgelöst und sich in einer magischen Figur verkörpert hat. In vielen einzelnen Elementen der Geschichte können wir beide Schichten zugleich antreffen. So residiert die Richterin in der hohen Burg über dem steilen Abgrund der Wassertiefe. Dies symbolisiert sowohl ihre einsame narzisstische Position als ihre mythischen Züge, die Tiefe der Urgöttin Tiamat. Dass sie nur eine abgeirrte Abspaltung ist, wird deutlich, wenn das Horn, das sie in ihrer Wassertiefe vernichten wollte, wieder unversehrt daraus auftaucht. Aus dem Urgrund kommt das Horn, das die Vereinigung der Geschlechter bedeutet, als Gegenspieler des destruktiven Kampfes der Geschlechter wieder zum Vorschein. Die mythische Sinnebene wird deutlich sichtbar, wenn man die beiden Symbole, das Horn und den Becher, näher betrachtet. Der Becher, ursprüngliches Symbol des Lebens, der Umhüllung und der Sicherheit, ist in den Bannkreis der Richterin gelangt und zu einem Zeichen der tödlichen Vagina geworden.
Ich mochte das Horn, weil es eine zentrale Rolle in der Novelle spielt, etwas ausführlicher behandeln. Das Horn ist ein dreifaches Symbol. Zunächst repräsentiert es das männliche Genitale und die Vater-Sohn-Tradition. Es wäre aber zu einfach, das Horn als ausschließlich männlich dem Weiblichen gegenüber zu stellen. Allein schon aus der engen Beziehung zwischen dem Horn und der Urfrau bei der Lösung am Schluss geht hervor, dass das Horn, als die Höhlung, in die das Leben geblasen wird, ein ambivertes, ein ambisexuelles Symbol ist. Das Horn steht für das Umfassende, sowohl was das weibliche und das männliche, wie was ihre Gegenseitigkeit betrifft. Das Horn symbolisiert jene kraft, die es ermöglicht, dass die beiden Geschlechter intim miteinander verkehren und dabei am Leben bleiben. Vom ersten bis zum letzten Mal, wo es auftritt, spielt eine dritte Bedeutung mit: der Appell. Der Hörer soll antworten, hat sich zu verantworten. Der eine Teil des Seins soll sich dem ganzen Sein und den anderen Teilen des Seins fügen (das Kredenzen, das Rechenschaft- Geben), das heisst die Stelle des Anderen anerkennen. Auf der individuellen Ebene bezieht sich der Appell auf das persönliche Gewissen, auf der kollektiven Ebene auf die Ordnung der Gesellschaft.
Wegen aller drei Bedeutungen muss die Richterin, als narzisstische Abspaltung des Seins, das Horn verabscheuen und fürchten. Eine der Bruchstellen in der Erzählung, an denen das latente hervortritt, ist die Szene, in der sie das Horn von Wulfrins Seite nimmt. Eine andere ist die Wiederkehr des Horns und eine dritte ist die, wo Wulfrin in das Horn bläst. Diese Brüche entsprechen den Unebenheiten in Wulfrins Entwicklung. Was die erste der drei genannten Bedeutungen des Horns betrifft, hier fällt eine Ähnlichkeit zwischen Wulfrin und Hamlet auf, wenn durch den Hass gegen den Vater hindurch die Liebe zu ihm hindurchschimmert. Dieses Aufscheinen der Vaterliebe vollzieht sich am Horn, dem männlichen Erbgut:
"Am Ende ist es der Vater." Der Sohn soll das Verbrechten der (Stief-)Mutter ans Licht bringen. Das ist der Widerspruch im Busen des Knaben. Das männliche Prinzip tritt, sei es untergeordnet, bei der Lösung des Konflikts hervor. Der Sohn bekommt die Potenz durch den Vater und von der Versöhnung mit dem Vater. Von der Ablehnung durch die Richterin der drei Bedeutungen des Symbols her werden die Figur der Pahna und wird die Liebe zwischen Bruder und Schwester verständlicher. Für die Tochter, die ein narzisstisches Selbst Objekt, gewissermaßen eine Art Verlängerungsstück der Mutter ist, ist der Weg zu dem fremden Mann durch den Hass der Mutter verschlossen. Ihr Verlangen und ihre Liebe verschieben sich auf den Kompromiss der unschuldigeren und weniger bedrohlichen Geschwisterliebe. Der gefährliche Kampf der erwachsenen Geschlechter wird vermieden. Die blühende Palma novella ist wie eine parthenogenetische Pflanze Zeugin der Macht des narzisstischen Causa-sui-Projekts der Stemma, aber auf dem Wege der Verschiebung sehnt Palma sich doch nach dem fremden Mann. Diese innere Spannung verleiht den Szenen einen besonderen Reiz, der mit dem tragischen Wesen der Richterin kontrastiert.
Indem sie die symbolische Ordnung, das Reich, den gesellschaftlichen Zusammenhang als ihre eigene Domäne für sich selbst beansprucht und dem Mann seinen Platz missgönnt, trennt die Richterin sich vom Umfassenden ab, von der Einheit von Mann und Frau, welche von dem Wulfenhorn symbolisiert wird. Dazu passt es, dass es der Klang des Horns ist, der zuletzt die Richterin aus dem Gleichgewicht bringt und sie veranlasst, zum Grab zu laufen, wo sie ihr herausforderndes Geständnis ablegt, das sie verrät. Die uneingelöste Schuld mundet dadurch in der Busse, die die Ordnung des Seins, der auch sie angehört, bestätigt.
Zum Schluss noch eine Bemerkung über die Widersprüche in der Gestalt der Richterin. Das Erhabene, Klare, Gewissenhafte, Vorbildliche und Reine gehört ebenso zu ihrem Wesen wie das Niedrige, Unzuverlässige, Dunkle, Unreine und Abgründige. Sie ist gesund und krank, edel und gemein, überlegen und minderwertig, wahrheitsliebend und verlogen. Wie ein weiblicher Lucifer verrät sie in ihrem Niedergang ihre hohe Herkunft. Wenn man in ihr Leben hineinschaut wie in einen Spiegel so drängt sich die Einsicht auf, dass Menschen nicht „aus einem Guss“, sondern fragmentiert sind.
In: Jahrbuch für Internationale Germanistik XXXII (2000) 2, 39-41. [Beitrag für C.F. Meyer: Die Richterin - Ein literaturpsychologisches Symposion. Abhandlungen zum Rahmenthema XXIII 'Literatur und Psychologie', Neunte Folge. Bern: Peter Lang 2002.
Man kann Die Richterin so lesen, wie Freud es tat, nämlich so, als wäre der innere Konflikt der Hauptperson das Phantasieprodukt einer der Nebenfiguren (des Sohnes Wulfrin) und dessen eigenem Konflikt ganz untergeordnet. Der Nachteil dieser ziemlich forcierten Lesart ist, dass die dramatische Spannung und der Kern der Geschichte uns so entgehen. Ich ziehe die Deutung vor, in der die Geschichte von einer Entgleisung im weiblichen Wesen handelt, die von der Frau selbst korrigiert wird. Die Männer in der Erzählung (Peregrin, Graciosus, Kaiser Karl) sind demgegenüber sekundärer Art. Wulfrin stellt in seiner vermeintlichen Schuld das unwissende und untergeordnete Instrument dar, das die wahre Schuld an den Tag zu bringen hat.
Bei der Lösung am Schluss erscheint das weibliche Wesen, die Urgöttin oder Urmutter, von der die Richterin eine pathologische Abspaltung darstellt, „ein gewaltiges Weib von furchtbarer Schönheit“ (S. 224). Von dieser Frau „in langen blauen Gewanden, eine Tafel auf das übergelegte Knie gestützt, einen Griffel in der Hand, schreibend oder zählend, irgendeine Lösung suchend" (S. 224), wird die Richterin gerichtet. In der Urgöttin bilden Leben und Tod, Schöpfung und Vernichtung, Liebe und Hass eine kreative Einheit. In der Gestalt der Richterin hat eine Spaltung stattgefunden, wobei die Destruktivität sich aus dem Ganzen der Weiblichkeit abgespaltet hat. Dieser abgetrennte Teil beginnt einen unversöhnlichen Kampf gegen das Männliche. Jegliches männliche Leben, das mit ihm in intime Berührung gelangt (Peregrin, Judex, der Comes), muss sterben. Wulfrin entkommt paradoxalerweise.
Wir können den Text auf zwei Ebenen lesen: es gibt eine individuell-psychologische und eine kollektiv-mythische Schicht. Individuell-psychologisch betrachtet, bleibt die Richterin in einer narzisstischen Verabsolutierung ihrer eigenen Potenz stecken. Sie lebt solitär und einsam, kennt keine auf Gegenseitigkeit basierte Beziehung zu einem Mann und verleugnet die Realität der Vaterschaft ihres Kindes. Ihr ideal ist die Parthenogenese. Durch die narzisstische abgespaltete Aggression kennt sie nur eine Art der Beziehung zum Manne: sie will ihn ersetzen, ihn töten. In ihrem einsamen narzisstischen Übermut und in Ihrer Grandiosität will sie sich, diese verleugnend, der Abhängigkeit entziehen, die mit der geschlechtlichen Liebe verbunden ist. Diese narzisstische Konstellation wird durch einen idealisierenden Überbau abgewehrt, in dem sie sich zu einer allgemein bewunderten Richterin und einer Art Ärztin entwickelt. In kollektiv-mythischer Schicht handelt es sich um einen Aspekt der Urgöttin, um die Destruktivität, die sich aus dem Ganzen losgelöst und sich in einer magischen Figur verkörpert hat. In vielen einzelnen Elementen der Geschichte können wir beide Schichten zugleich antreffen. So residiert die Richterin in der hohen Burg über dem steilen Abgrund der Wassertiefe. Dies symbolisiert sowohl ihre einsame narzisstische Position als ihre mythischen Züge, die Tiefe der Urgöttin Tiamat. Dass sie nur eine abgeirrte Abspaltung ist, wird deutlich, wenn das Horn, das sie in ihrer Wassertiefe vernichten wollte, wieder unversehrt daraus auftaucht. Aus dem Urgrund kommt das Horn, das die Vereinigung der Geschlechter bedeutet, als Gegenspieler des destruktiven Kampfes der Geschlechter wieder zum Vorschein. Die mythische Sinnebene wird deutlich sichtbar, wenn man die beiden Symbole, das Horn und den Becher, näher betrachtet. Der Becher, ursprüngliches Symbol des Lebens, der Umhüllung und der Sicherheit, ist in den Bannkreis der Richterin gelangt und zu einem Zeichen der tödlichen Vagina geworden.
Ich mochte das Horn, weil es eine zentrale Rolle in der Novelle spielt, etwas ausführlicher behandeln. Das Horn ist ein dreifaches Symbol. Zunächst repräsentiert es das männliche Genitale und die Vater-Sohn-Tradition. Es wäre aber zu einfach, das Horn als ausschließlich männlich dem Weiblichen gegenüber zu stellen. Allein schon aus der engen Beziehung zwischen dem Horn und der Urfrau bei der Lösung am Schluss geht hervor, dass das Horn, als die Höhlung, in die das Leben geblasen wird, ein ambivertes, ein ambisexuelles Symbol ist. Das Horn steht für das Umfassende, sowohl was das weibliche und das männliche, wie was ihre Gegenseitigkeit betrifft. Das Horn symbolisiert jene kraft, die es ermöglicht, dass die beiden Geschlechter intim miteinander verkehren und dabei am Leben bleiben. Vom ersten bis zum letzten Mal, wo es auftritt, spielt eine dritte Bedeutung mit: der Appell. Der Hörer soll antworten, hat sich zu verantworten. Der eine Teil des Seins soll sich dem ganzen Sein und den anderen Teilen des Seins fügen (das Kredenzen, das Rechenschaft- Geben), das heisst die Stelle des Anderen anerkennen. Auf der individuellen Ebene bezieht sich der Appell auf das persönliche Gewissen, auf der kollektiven Ebene auf die Ordnung der Gesellschaft.
Wegen aller drei Bedeutungen muss die Richterin, als narzisstische Abspaltung des Seins, das Horn verabscheuen und fürchten. Eine der Bruchstellen in der Erzählung, an denen das latente hervortritt, ist die Szene, in der sie das Horn von Wulfrins Seite nimmt. Eine andere ist die Wiederkehr des Horns und eine dritte ist die, wo Wulfrin in das Horn bläst. Diese Brüche entsprechen den Unebenheiten in Wulfrins Entwicklung. Was die erste der drei genannten Bedeutungen des Horns betrifft, hier fällt eine Ähnlichkeit zwischen Wulfrin und Hamlet auf, wenn durch den Hass gegen den Vater hindurch die Liebe zu ihm hindurchschimmert. Dieses Aufscheinen der Vaterliebe vollzieht sich am Horn, dem männlichen Erbgut:
"Am Ende ist es der Vater." Der Sohn soll das Verbrechten der (Stief-)Mutter ans Licht bringen. Das ist der Widerspruch im Busen des Knaben. Das männliche Prinzip tritt, sei es untergeordnet, bei der Lösung des Konflikts hervor. Der Sohn bekommt die Potenz durch den Vater und von der Versöhnung mit dem Vater. Von der Ablehnung durch die Richterin der drei Bedeutungen des Symbols her werden die Figur der Pahna und wird die Liebe zwischen Bruder und Schwester verständlicher. Für die Tochter, die ein narzisstisches Selbst Objekt, gewissermaßen eine Art Verlängerungsstück der Mutter ist, ist der Weg zu dem fremden Mann durch den Hass der Mutter verschlossen. Ihr Verlangen und ihre Liebe verschieben sich auf den Kompromiss der unschuldigeren und weniger bedrohlichen Geschwisterliebe. Der gefährliche Kampf der erwachsenen Geschlechter wird vermieden. Die blühende Palma novella ist wie eine parthenogenetische Pflanze Zeugin der Macht des narzisstischen Causa-sui-Projekts der Stemma, aber auf dem Wege der Verschiebung sehnt Palma sich doch nach dem fremden Mann. Diese innere Spannung verleiht den Szenen einen besonderen Reiz, der mit dem tragischen Wesen der Richterin kontrastiert.
Indem sie die symbolische Ordnung, das Reich, den gesellschaftlichen Zusammenhang als ihre eigene Domäne für sich selbst beansprucht und dem Mann seinen Platz missgönnt, trennt die Richterin sich vom Umfassenden ab, von der Einheit von Mann und Frau, welche von dem Wulfenhorn symbolisiert wird. Dazu passt es, dass es der Klang des Horns ist, der zuletzt die Richterin aus dem Gleichgewicht bringt und sie veranlasst, zum Grab zu laufen, wo sie ihr herausforderndes Geständnis ablegt, das sie verrät. Die uneingelöste Schuld mundet dadurch in der Busse, die die Ordnung des Seins, der auch sie angehört, bestätigt.
Zum Schluss noch eine Bemerkung über die Widersprüche in der Gestalt der Richterin. Das Erhabene, Klare, Gewissenhafte, Vorbildliche und Reine gehört ebenso zu ihrem Wesen wie das Niedrige, Unzuverlässige, Dunkle, Unreine und Abgründige. Sie ist gesund und krank, edel und gemein, überlegen und minderwertig, wahrheitsliebend und verlogen. Wie ein weiblicher Lucifer verrät sie in ihrem Niedergang ihre hohe Herkunft. Wenn man in ihr Leben hineinschaut wie in einen Spiegel so drängt sich die Einsicht auf, dass Menschen nicht „aus einem Guss“, sondern fragmentiert sind.